Richtig Bewerben

Ist man auf der Suche nach einem Job, ist die Bewerbung oft der ausschlaggebende Faktor, da sie den ersten Eindruck vermittelt. Deswegen sollte man seine Bewerbungsunterlagen besser nicht in einer Nacht und Nebel-Aktion verfassen und zusammenstellen, sondern gut überlegt und strukturiert das Projekt „Bewerbung“ anpacken.
Worauf man im Speziellen achten muss und welche Tipps und Tricks es gibt, haben wir hier zusammengestellt:

Bewerbungsarten: Persönliche Bewerbung

Die persönliche BewerbungJe nach Job sind die Möglichkeiten, wie man sich angemessen bewirbt, verschieden. Gerade lokale Geschäfte, die beispielsweise eine Aushilfe auf 450 Euro Basis suchen, annoncieren gezielt damit, dass man das Personal im Laden direkt auf diese Stelle ansprechen soll und so das weitere Vorgehen bespricht.

Hierbei ist besonders auf das eigene Erscheinungsbild zu achten. Ein gepflegtes Äußeres ist in nahezu jedem Berufsbild unabdingbar. Jedoch ist es nicht zwingend nötig bei der Imbissbude von nebenan in einem Anzug zu erscheinen und nach einem Job zu fragen.

Dennoch sollte man nicht ohne schriftliche Unterlagen persönlich Vorstellig werden. Ein Lebenslauf sowie Referenzen und Zeugnisse sollten auch bei einer direkten Bewerbung nicht zu Hause gelassen werden. So hat der potentielle Arbeitgeber auch im Nachhinein die Möglichkeit, sich ein Bild von der Person zu machen und kann eventuell in der Nervosität vergessene wichtige Aspekte dort finden.

Bewerbungsarten: Schriftliche Bewerbung

Die schriftliche BewerbungDie schriftliche Bewerbung ist der Klassiker, die meisten Arbeitsverhältnisse kommen auf diese Weise zu Stande. Aber sie unterliegt auch diversen Richtlinien, die es zu beachten gilt. In der Regel umfasst eine schriftliche Bewerbung eine Bewerbungsmappe, in der ein Anschreiben, der Lebenslauf, gegebenenfalls eine „Dritte Seite“ sowie Referenzen bzw. Zeugnisse beigefügt werden.

Ordentlich, ohne die Bewerbungsunterlagen zu beschädigen oder für den Versand oder das Überbringen zu knicken, wird das „Bewerbungspaket“ abgesendet bzw. vor Ort abgegeben. Dann heißt es: Auf Antwort warten.

Bewerbungsarten: Schriftliche Bewerbung über das Internet

Die schriftliche BewerbungEine schriftliche Bewerbung kann postalisch, aber auch via Internet erfolgen. Viele Unternehmen greifen bereits auf diese Form der Bewerbung zurück. Für den Bewerber hat diese Form direkte Vorteile gegenüber der herkömmlichen Bewerbung. Man spart sich die Portokosten und auch die Hemmschwelle, Unternehmen zu kontaktieren, ist niedriger.

Stilistisch und inhaltlich gleicht die Bewerbung via Internet allerdings der postalischen Bewerbung. Es ist wichtig, ein Anschreiben und einen Lebenslauf sowie gegebenenfalls andere Nachweise in der E-Mail als Anhang zu versenden. Auch sollte man darauf achten, eine seriöse Absender – Adresse zu verwenden.

Ist der Absender der Email „Funnybunny92“ kann es nicht nur sein, dass die E-Mail im Spam-Ordner landet, es macht auch einen schlechten Eindruck auf den potentiellen Arbeitgeber. Wie man sich richtig online um eine Stelle bewirbt, haben wir hier ausführlich beschrieben.

Rechtschreibung und Grammatik

Ausreichend informierenBei Bewerbungen ist es besonders wichtig, dass auf korrekte Rechtschreibung und Grammatik geachtet wird. Auch wenn der spätere Beruf keinerlei Schreibtätigkeit beinhaltet, ist darauf zu achten, wie die eigene Schriftsprache ausfällt. Ist das Anschreiben voller Fehler, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass die Bewerbung sofort aussortiert wird. Mangelnde Kenntnis der Sprache wird negativ aufgefasst und erzeugt keinen guten Eindruck.

Wer um seine Rechtschreibschwächen weiß, sollte Freunde oder Verwandte darum bitten, die Rechtschreibung und Grammatik der Bewerbungsunterlagen zu prüfen. Auch Schreibprogramme können hierbei helfen, doch auch dort können sich Fehler einschleichen.

Anschreiben

Ein gutes Anschreiben zu verfassen ist keine komplizierte Sache, wenn man sich an einigen Eckpunkten orientiert. Das Anschreiben sollte nebst dem Briefkopf alle nötigen Informationen beinhalten, die ein Arbeitgeber braucht, um zu wissen, dass man für den Job der oder die richtige Person ist.

Dabei ist es wichtig, dass man kein aus dem Internet kopiertes Standard-Anschreiben nimmt, sondern ein direkt auf die Arbeit und die eigene Person zugeschnittenes Anschreiben verfasst.

Um eine Orientierung für das eigene individuelle Anschreiben zu geben, könnt ihr hier eine Vorlage downloaden:
Download Bewerbungsanschreiben

Lebenslauf

Der Lebenslauf ist neben dem Anschreiben das Herzstück der Bewerbungsunterlagen. Hier stehen alle Zahlen, Daten und Fakten, die den eigenen Werdegang, die Ausbildung und die Erfahrungen übersichtlich aufgelistet.

Üblich ist es auch, dass der Lebenslauf ein Bild enthält. Dieses Bild sollte kein Schnappschuss der letzten Party sein, sondern Seriosität, Gepflegtheit und Aufgeschlossenheit vermitteln. Fotostudios bieten zu diesem Zweck vielfach „Jobfotoshootings“ an, um richtige Bewerbungsbilder zu machen.
Ob als frischer Schulabgänger oder als bereits langjähriger Arbeitnehmer muss darauf geachtet werden, dass die Angaben, die im Lebenslauf gemacht werden auch nachweisbar sind. Eine Kopie des Abschlusszeugnisses, das Zertifikat der Ausbildung oder ein Arbeitszeugnis sollten beigefügt werden können.
Download Lebenslauf

Die Dritte Seite

Die sogenannte „Dritte Seite“ ist eine Zusatzseite innerhalb der Bewerbung.

Man könnte sie als Symbiose des Anschreibens und des Lebenslaufes bezeichnen, da hier in schriftlicher Form noch einmal besonders das eigene Können und die eigenen Fähigkeiten herausgehoben werden, um sich von der Bewerbermasse abzusetzen.
Download Lebenslauf

Initiativbewerbung

Eine Initiativbewerbung ist eine Bewerbung um eine Stelle, die nicht ausgeschrieben ist. Oft wird das Versenden von Initiativbewerbungen als besonderes Engagement und Interesse an der Arbeit und Firma verstanden.

Man bezieht sich beim Anschreiben demnach nicht auf eine ausgeschriebene Job-Position, sondern vermittelt seine persönlichen Kompetenzen sowie den Nutzen, den die Firma oder das Unternehmen von einer Anstellung hätte. Auch hier dürfen natürlich der Lebenslauf sowie die Referenzen bzw. Zeugnisse nicht fehlen.

Das Bewerbungsgespräch

Ausreichend informierenWurde man zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen, hat man die erste Hürde bereits geschafft. Die übermittelten Informationen haben ausreichend Interesse an der eigenen Person geweckt, was im Bewerbungsgespräch letzten Endes nicht zerstört werden sollte.

Deshalb ist es wichtig, sich gut auf das Gespräch vorzubereiten. Ein gepflegtes Äußeres und Pünktlichkeit sind zwei wichtige Punkte, die zu beachten sind, da der erste Eindruck bei einer großen Masse an Bewerbern oft entscheidend ist.



schreibt regelmäßig für UmfragenVergleich.



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