Das erfolgreiche Bewerbungsgespräch

Endlich ist sie angekommen, die Einladung zum Vorstellungsgespräch. Nun ist es an der Zeit, sich hervorragend auf den Vorstellungstermin vorzubereiten, um das perfekte Bewerbungsgespräch meistern zu können. Was ist diesbezüglich alles zu beachten?

Die richtige Vorbereitung

Wenn die lang ersehnte Einladung zum Bewerbungsgespräch ins Haus flattert, ist die Aufregung groß. Eine gute Vorbereitung ist das A und O, um überzeugend aufzutreten und einen guten Eindruck zu hinterlassen. Eine positive Ausstrahlung nutzt wenig, wenn der Chef Fragen zur Firma oder zum Tätigkeitsfeld stellt, auf die der Bewerber gar keine Antwort weiß. Ein tadellos sitzender Anzug oder ein schickes Kostüm kann dann ebenso wenig ausrichten, wie das schönste Lächeln oder die perfekt manikürten Fingernägel.

Deshalb ist es unabdingbar, sich noch vor dem Bewerbungsgespräch einen Überblick über die Firma zu verschaffen, die Namen der wichtigsten Leute zu kennen und sich genauestens über den Job zu informieren, der laut Ausschreibung ausgeübt werden soll. Vor allem dann, wenn diesbezüglich keine spezifischen Vorkenntnisse vorhanden sind. Es gilt in erster Linie immer, den zukünftigen Vorgesetzten oder den Personalsachbearbeiter - halt die Person, welche das Vorstellungsgespräch führt - von den eigenen Fähigkeiten zu überzeugen.

Am Abend vor dem wichtigen Vorstellungsgespräch

Trotz Nervosität, die in dem Fall verständlich ist, sollten Bewerber am Abend vor dem wichtigen Vorstellungsgespräch auf übermäßigen Alkoholgenuss verzichten, um nicht verkatert zu erwachen. Eine „Fahne“ kann weder ein Aftershave noch ein Parfüm übertünchen und auch die schärfsten Kaugummis nicht. Gilt gleichwohl für das Abendessen, sofern dieses zu viel Knoblauch beinhaltet.

Ebenso wenig hilft es, früher als gewohnt ins Bett zu gehen, in der Hoffnung, am nächsten Morgen ausgeruht zu erwachen. Wer ohnehin nicht gut schlafen kann, weil die Nervosität überhandnimmt, sollte vor dem Zubettgehen ein entspannendes Bad nehmen. Manchen Menschen hilft es auch, Musik zu hören, um die Anspannung zu verscheuchen.

Wer bereits im Vorfeld das Outfit für das perfekte Bewerbungsgespräch zurechtlegt, hat am Morgen mehr Ruhe und kann sich auf das Wesentliche konzentrieren. Die Damen tun gut daran, ihre Fingernägel bereits abends schon zu lackieren, denn in der Hektik am anderen Tag passiert nicht selten ein Malheur.

Frauen schaut der potenzielle Chef (oder die Chefin) gerne mal auf die Finger. Abgekaute Fingernägel hinterlassen keinen guten Eindruck. Auch der schönste Nagellack kann den Makel nicht vertuschen. Von Vorteil wären dann künstliche Nägel, die einfach aufgeklebt werden können. Selbst die preiswerteste Variante übersteht das perfekte Bewerbungsgespräch.

das perfekte Bewerbungsgespräch

Wie sieht es bei den Herren aus, was sollten sie am Abend zuvor noch erledigen? Männern sind gut bedient, wenn auch sie ihr Outfit für die Bewerbung bereits vorher zusammenstellen, auch wenn sie in der Regel weniger Zeit dafür benötigen als Frauen. Was hat es mit der Bartpflege auf sich, gibt es diesbezüglich etwas zu beachten? Es schickt sich nicht, mit einem Pflaster auf der Schnittwunde im Gesicht zum Vorstellungsgespräch zu erscheinen. Deshalb sollte die Bartrasur am Abend zuvor stattfinden.

Welches Outfit für den Vorstellungstermin?

Um das perfekte Bewerbungsgespräch meistern zu können, muss alles stimmig sein. Die beste Vorbereitung nutzt nicht viel, wenn das Outfit nicht passt oder die Frisur vom „Winde verweht“ ist. Auf das Gesamtpaket kommt es an. Besser gesagt, auf die Gesamterscheinung. Daher sollte die Kleidung sorgfältig ausgewählt werden. Nur keine „Verkleidung“, denn der Vorstellungstermin hat nichts mit Karneval zu tun.

„Sei du selbst und verstelle dich nicht!“ Diese Aussage hat durchaus eine Berechtigung. Es gibt tatsächlich einige Leute, die sich extra für das Bewerbungsgespräch neu einkleiden. Oftmals wählen sie dafür Kleidungsstücke aus, die sie sonst nie tragen würden, in denen sie sich auch nicht wohlfühlen. Wenn die Garderobe zwickt und zwackt, oder Stoff, Farbe, Verarbeitung, Schnitt nicht gefallen, macht es wenig Sinn, sich in die „Klamotte“ zu zwängen, nur weil ein Bewerbungsgespräch ansteht.

Wer sich in der Bewerbungskluft unwohl fühlt, strahlt es äußerlich aus. In Gestik und Mimik. Das Outfit für den Vorstellungstermin muss schon passen. Diesbezüglich nicht nur im Hinblick auf die Konfektionsgröße. Überdies verrät die Bekleidung viel über die Persönlichkeit. Geschmackvoll, bequem aber nicht zu leger sollte das Bewerbungs-Outfit sein. Nicht zu protzig, nicht zu schick aber auf jeden Fall zeitgemäß.

Müssen Männer Anzüge und Frauen Business-Kostüme tragen? Es kommt in erster Linie darauf an, um welchen Job man sich bewirbt. Selbst eine Jeans ist heute schon tauglich für ein Vorstellungsgespräch, denn sie kann mit Blazer, Jackett oder Anzugjacke kombiniert werden. Hat der Bewerber ein Gespräch beim Bankdirektor oder in einer Firma, in der viel Wert auf ein gepflegtes Äußeres gelegt wird und wo Anzugpflicht herrscht, muss natürlich das Outfit zur perfekten Bewerbung passen.

Wer zu spät kommt, bekommt den Job nicht

„Der frühe Vogel fängt den Wurm“. An diesem Sprichwort ist viel mehr dran, als manch einer denkt. Wer das perfekte Bewerbungsgespräch meistern möchte, muss in Sachen Pünktlichkeit unschlagbar sein. Der Boss liebt Mitarbeiter, auf die Verlass ist.

Also heißt es: Lieber früher aufstehen und beizeiten losgehen oder losfahren, um rechtzeitig vor Ort zu sein. Schließlich kann immer etwas dazwischen kommen. Ein Ausfall der öffentlichen Verkehrsmittel, Stau auf der Autobahn, ein Unfall auf der Strecke zur neuen Arbeitsstelle und schon wird es brenzlig.

Nichts ist schlimmer, als zum Bewerbungsgespräch zu spät zu kommen. Dies könnte das Ende der noch nicht begonnenen Karriere sein. Vorgesetzte wünschen sich Bewerber, die pünktlich erscheinen, korrekt gekleidet sind und sich während des Vorstellungsgespräches von ihrer besten Seite zeigen. Pünktlichkeit zahlt sich auch anderweitig aus. Vorteilhafter ist es immer, lieber früher da zu sein als zu spät. Nicht nur, um einen guten Eindruck zu hinterlassen, um in der Bewerberauswahlliste ganz oben zu stehen. Wer früh genug an Ort und Stelle ist, kann so manch kleines Missgeschick noch korrigieren.

Frauen wissen ein Lied davon zu singen, dass Laufmaschen die Strumpfhosen immer dann verunstalten, wenn wichtige Termine anstehen. Wie soll eine Bewerberin das perfekte Bewerbungsgespräch meistern, wenn die Strumpfhose eine Laufmasche hat? Ist sie früher am Bewerbungsort, bleibt Zeit genug, die defekte Strumpfware gegen ein neues Exemplar auszutauschen. Vorausgesetzt, „Frau“ hat für den Fall des Falles eine Reserve in ihrer Handtasche.

Wie sollte man sich während des Bewerbungsgesprächs verhalten?

Der erste Eindruck fängt schon vor der Begrüßung an. Deshalb sollte man auch die Vorzimmerdame freundlich grüßen und geduldig auf den Chef warten. Eine aufrechte Sitzhaltung erklärt sich von selbst, denn was für einen schlechten ersten Eindruck macht es, wenn man auf dem Stuhl betont lässig rumhängt?

Ebenfalls wichtig ist ein offenes Lächeln und ein fester Händedruck. Dass man dem zukünftigen Chef dabei nicht die Hand abreißt, ist klar. Auch während des Gesprächs hilft es, offen und freundlich auf Fragen zu antworten und auch mal zuzugeben, dass man etwas nicht weiß, wenn manpartout nicht weiterkommt. Personaler sind auch nur Menschen und niemand ist perfekt, dass ist auch dem zukünftigen Chef klar.

schreibt für UmfragenVergleich.