Studentenjobs: Mit Nebenjobs zusätzlich Geld verdienen

Viele Studenten sind darauf angewiesen, nebenher zu arbeiten, um sich das Studium zu
finanzieren. Denn nicht immer reicht die elterliche Unterstützung aus, sich ein studentenfreundliches Dasein zu ermöglichen und selbst wenn man lediglich die Urlaubskasse etwas aufbessern möchte, kann frühzeitige berufliche Praxiserfahrung niemals schaden.

Das Studium und das Leben her kann ganz schön teuer sein. Studenten sind daher oft kräftig am Sparen oder suchen sich jedoch einen Job, um sich beides - Studium und Leben - leisten zu können. Studentenjobs werden angeboten wie Sand am Meer, immer werden Aushilfen in allen möglichen Bereichen gesucht. Wirft man einen kurzen Blick ins Internet so stößt man sofort auf zahlreiche Suchanzeigen wie Promoter, Regallauffüller, wissenschaftliche Hilfskräfte an Universitäten und Firmen, Gastronomiemitarbeiter etc.

Die Liste will einfach nicht enden. Ebenso kann man sich an die studentischen Jobvermittlungen der Studentenwerke oder an die jeweiligen Fachbereiche der Universitäten wenden. Diese sind spezialisiert darauf Nebenjobs für Studenten zu finden.

Was ist das Richtige für mich?

Einerseits stehen die Chancen bei so einer riesigen Auswahl gut, den wirklich passenden Job tatsächlich zu finden, andererseits steht man auch etwas hilflos vor der endlosen Anzeigenliste und weiß nicht, wo man beginnen soll. Bei aller Ratlosigkeit lautet der beste Rat wohl: Ausprobieren! Sollte die Bürotätigkeit einem beispielsweise nicht zusagen oder sollte man an einen cholerischen Chef geraten, ist man keinesfalls gezwungen, sich den unliebsamen Job länger anzutun als nötig.

Eine Kündigung ist immer möglich und dann erweist sich womöglich der nächste Nebenjob als genau das Richtige.

 
Besonders der Zeitfaktor spielt eine entscheidende Rolle, schließlich muss man ja sowohl Studium als auch Job unter einen Hut bringen, und dabei sollte das Studium im Idealfall natürlich Vorrang genießen. Vieles muss bedacht werden, Fahrt-/ Zeitaufwand, Kosten, aber natürlich auch die steuerlichen Einschränkungen und Versicherungsabgaben. Der zeitliche Faktor sollte dabei nicht an letzter Stelle der Überlegungen stehen, denn oftmals investiert der frisch eingestellte Student seine ganze Motivation und Zeit eifrig in die Nebentätigkeit, ohne zu bemerken, dass das Studium langsam, aber sicher in den Hintergrund gerät.

Hier ist Vorsicht geboten, das Studium darf nicht unter dem Nebenjob leiden!
Andernfalls muss man es gezwungenermaßen in die Länge ziehen und verdient das „richtige“ Geld doch erst später als geplant. Jeder muss hier das Passende für sich finden, sei es als flexible Zeiteinteilung, Wochenendarbeit, abendliche Betreuung von Messen und Events oder an festgelegten Wochentagen.

Was gibt es sonst noch an Studentenjobs?

Eine klassische Nebentätigkeit für Studenten ist außerdem immer noch der Nachhilfeunterricht. Wer Spaß daran hat, sein erlerntes Wissen weiterzugeben, und nebenbei gleich Studium und Nebenjob verbinden will, hat mit Nachhilfeunterricht kein übles Los gezogen, denn Nachhilfelehrer werden immer gebraucht und entsprechend gut entlohnt.

Eine weitere mögliche Alternative sind Sommerjobs bzw. studentische Beschäftigungen während der vorlesungsfreien Zeiten aka. Semesterferien – jedenfalls, sofern man sie mit den Hausarbeiten vereinbaren kann, in deren Anbetracht der heutige Student bei dem Begriff Semesterferien bloß ironisch die Augenbrauen hochzieht.

Die Top 5 unter den Studentenjobs

Nebenjobs für Studenten Durchschnittlicher Stundenlohn
Kellner / Bedienung 7 bis 10 Euro
Messehostess 9 bis 12 Euro
Hiwi an der Uni 5 bis 8 Euro
Flyer verteilen / Promoter 8 bis 10 Euro
Werkstudent 11 Euro

Quelle: Berliner Zeitung (bz-berlin.de)

Auch Heimarbeit ist an dieser Stelle nicht zu verachten, bietet sie doch die nahezu ideale
Möglichkeit, Geld bequem von zu Hause aus zu verdienen. Mit einfacher Datenerfassung am
PC oder mit dem Ausfüllen von Online-Umfragen lässt sich oft ein kleiner Nebenverdienst
oder hier und da ein Gutschein von H&M und Amazon erwirtschaften.

Gern werden Studenten auch als telefonischer Berater eingesetzt, die gemütlich in den eigenen vier Wänden arbeiten können. Wer hingegen etwas mehr Herausforderung sucht, kann sich bei diversen Texter-Plattformen im Internet anmelden und Auftragsarbeiten erledigen, zu nennen wären hier Portale wie Textbroker oder Clickworker. Jedoch ist gerade bei Heimarbeitsangeboten im Internet auch zu besonderer Vorsicht zu raten.

Achtung Abzocke

Man kann schnell in Abzock-Fallen geraten, wenn man nach der ersten Kontaktaufnahme zum potentiellen Arbeitgeber aufgefordert wird, für Informationsmaterial oder Testexemplare von Produkten einen Geldbetrag zu bezahlen. Ferner sollte man verlockenden Aussichten auf unverhältnismäßig hohen Lohn generell misstrauisch gegenüberstehen, denn oft richtet sich die Nachfrage nach Heimarbeit auch schlicht und einfach nach der Auftragslage.

Stehen einmal nicht so viele Aufträge zur Verfügung, kann ein Arbeitgeber auch kein regelmäßig hohes Nebeneinkommen garantieren. Dennoch lässt sich selbstverständlich mit etwas Geschick und Vorsicht eine seriöse Heimarbeit finden.